Die Vorbereitung der Oberflächen für anspruchsvolle Beschichtungen wird in den meisten Fällen durch Strahlen mit unterschiedlichen Granulaten erreicht. Wir bieten alle gängigen Strahlverfahren an und können die meisten stationär, viele aber auch mobil durchführen. Im Einzelnen sind dies:
Sandstrahlen
Das Entrosten und Entzundern von Stahl- und Eisenbauteilen gehört zu den wichtigsten Anwendungsgebieten dieser Technik. Um allen Kundenanforderungen gerecht werden können, bietet unsere hochmoderne Strahlhalle die Möglichkeit, zeitgleich mit mineralischen und metallischen Strahlgranulat zu arbeiten. Bauteile mit einer Länge von bis zu 15 metern und einer Breite bzw. Höhe von 4,50 m können in dieser Halle bearbeitet werden.
Glasperlenstrahlen
Das Glasperlenstrahlen und deren ähnliche Verfahren, wie Keramikperlstrahlen setzen wir ein, um Edelstähle und andere hochwertige Materialien an der Oberfläche zu vergüten. In unserer Glasperlstrahlhalle können Bauteile bis 7 m Länge, 4 m Breite und 3,20 m Höhe bearbeitet werden. Mit unseren variabel einstellbaren Strahlanlagen können feinste Oberflächenstrukturen herausgearbeitet werden.
Trockeneisstrahlen
Für abrasionsfreie Spezialanwendungen bieten wir das Trocken-eisstrahlen an, bei dem aus einem Vorratsbehälter der Strahlanlage die Trockeneis-Pellets über eine Dosiereinrichtung in den Ausgangs-krümmer geleitet werden. Der in der Strahlpistole erzeugte Unterdruck saugt die Pellets sanft an und beschleunigt sie auf 300 m/s.
Durch exakt berechnete Hochleistungsdüsen wird das Strahlmedium auf die zu reinigende Oberfläche gestrahlt. Während der Kontaktzeit zieht sich die Verschmutzung durch die starke CO2-Unterkühlung (-79°C) zusammen und versprödet. Durch die entstandene Thermospannung löst sich die Schicht vom Grundmaterial.
Mit Hilfe der Geschwindigkeit der nachfolgend auftreffenden Pellets wird die Verunreinigung / Beschichtung dann vollständig abgetragen. Im Gegensatz zum bekannten Sandstrahlen, wird die Grundoberfläche hier jedoch nicht beschädigt. Sofort nach dem Auftreffen lösen sich die Trockeneis-Pellets vollständig in Gas auf und gehen zurück in die Atmosphäre, aus der sie ursprünglich gewonnen wurden. Es wird keine Flüssigkeit hinterlassen.